Nichts ist aufregender, als diese erste Begegnung. Geschieht sie in Zartheit und Liebe, dann folgt das grosse Abenteuer des Lebens.
Wenn aber unser Aufwachsen in einer Atmosphäre von Enge und Zurückhaltung geschah, dann stellen sich unserem Aufblühen heute, gerade diese festgehaltenen Stimmungen in den Weg.
Unser Glück ist es, dass wir diesen innersten Impuls in uns spüren, fasziniert sind und hören: Spriesse und sei Wunder der Schöpfung.

Gemeinsam entdecken wir in diesem Workshop, wie die unbeweglichen Anteile in uns, in ihre funkelnde Präsenz zurück finden können.

Ablauf des Workshop
* Vagusübungen zum Ankommen
* Sharing-Runde für Klarheit und Ausrichtung
* Wie Ehrliches Mitteilen funktioniert
* Runde Ehrliches Mitteilen
* Was unser innerer Antrieb ist
* Die Kraft des Herzenswunsches
* Trennungserlebnisse durchschauen und in Liebe verwandeln

Alexander Buchheit begleitet uns mithilfe der Kontakt-basierten Traumaarbeit auf Basis von Ehrlichem Mitteilen, NARM™ und dem „NewGo-Tool“.

Zeit: 10-18 Uhr Beitrag: 150 Fr.
Seminarort: Lalibella Köniz
max. 10 TeilnehmerInnen

Anmeldung, Fragen, weitere Infos:
info(at)heilendeBeziehungen.ch

Bei der Anmeldung bitte vollständige Anschrift und Mobilnummer angeben.


Ausführlichere Seminarbeschreibung:

Der Workshop beinhaltet 3 Module:

I: Einführung in das Ehrliche Mitteilen

II: Deinen Herzenswunsch manifestieren

III: Trennungserlebnisse durchschauen und in Liebe verwandeln

Einführung in das Ehrliche Mitteilen mit praktischer Erfahrung

Das Ehrliche Mitteilen ist mittlerweile die Grundlage meiner gesamten Arbeit im Gruppen- und Einzelsetting geworden. Der Teilnehmer bekommt ein mächtiges Werkzeug an die Hand, durch das er sich zu einem großen Prozentsatz bereits selbst helfen und heilen kann. Eine therapeutische Arbeit wird immens unterstützt und die Wirksamkeit gesteigert.

Ehrliches Mitteilen beinhaltet…

… eine Achtsamkeitspraxis, die bewusste Wahrnehmung von Körperempfindungen, Gefühlen und Gedanken zu schulen und diese drei Hauptebenen voneinander unterscheiden zu lernen.
… eine nicht identifizierte Wahrnehmung der drei Hauptebenen. Mehr und mehr wird erlebbar: Ich bin nicht mein Körper, ich bin nicht meine Gefühle und ich bin auch nicht meine Gedanken, sondern das, was sich dessen bewusst ist. Wir können dies als Bewusstsein, Essenz, Selbst, Beobachter, Stille oder unsere wahre Natur bezeichnen.
… das Einbeziehen des Bindungskontextes. Sich einer oder mehreren Personen mitzuteilen, gehört zu werden, zu erfahren, dass jemand da ist, führt in der Regel zu einer Regulation, einer Entspannung des Nervensystems. Es entsteht eine Erfahrung von Sicherheit. Der dafür zuständige ventrale Vagusnerv wird aktiviert, weil die inneren Räume des Gegenübers sichtbar werden und klar wird, von Dir geht keine Gefahr aus. und von mir auch nicht. Es entsteht Verbundenheit.

Letzterer Punkt unterscheidet das Ehrliche Mitteilen fundamental von anderen Achtsamkeits- und Meditationspraktiken. Ich bezeichne das Ehrliche Mitteilen aus diesem Grund auch manchmal als soziale Meditation.


Ehrliches Mitteilen bedeutet:

Kommuniziere deine 3 Haupt-Erfahrungsebenen
Beginne jeden Satz mit folgenden Anfängen:

Körper
Ich spüre einen [Druck] in meinem [Bauch].

Gefühle
Ich fühle [Freude].

Gedanken
Mein Kopf denkt, dass… [ich das noch üben muss].

Deinen sehnlichsten Herzenswunsch manifestieren

Was so einfach klingt, kann eine sehr tiefgründige Erfahrung sein.
Ganz einfach deshalb, weil viele Menschen ihren sehnlichsten Herzenswunsch permanent, und aus gutem Grund, unterdrückt halten.
Entsprechend äußern die Teilnehmer ihre akuten Probleme und Konflikte und meinen, die Lösung derer, wäre die Erfüllung ihres Herzenswunsches. Und das ist aus traumatherapeutischer Sicht auch vollkommen nachvollziehbar, weil die Konfliktlösung gleichbedeutend ist mit der Entladung der festgehaltenen Spannung aus dem Körper.

Der wirkliche Herzenswunsch ist jedoch in der Tiefe untrennbar verbunden mit unserem Wesenskern.
Diesen, durch Formulierung zu berühren, kann eine Öffnung zu unserer innersten Kraftquelle bewirken.

Ich unterstütze und begleite dich, in dem Prozess deinen Herzenswunsch zu erkennen und zu manifestieren.

Den Herzenswunsch zu manifestieren  ist ein Element der Methode NARM®, dem neuroaffektiven Beziehungsmodell zur Heilung von Entwicklungstrauma.

Die traumasensible Annäherung

Die Annäherung beginnt mit der Frage nach deinem Herzenswunsch.
(einem Element aus NARM®, siehe vorheriger Abschnitt)
Der Teilnehmer formuliert seinen Herzenswunsch, ggf. mithilfe meiner Unterstützung.

Dann stelle ich dem Teilnehmer die Frage, ob wir gemeinsam untersuchen wollen, was der Erfüllung seines Herzenswunsches in den Weg gerät.
Plump formuliert, könnte man auch sagen: „Wer hier in der Runde ist Schuld daran, dass sich dein Herzenswunsch nicht erfüllt?“ „Zu welcher Person merkst du da eine Resonanz?“

Der Teilnehmer fragt diese Person, ob sie bereit ist als Projektionspartner an der Übung teilzunehmen. Der Seminarleiter steht auch als Projektionspartner zur Verfügung.

In der folgenden Übung geht es für den Teilnehmer darum, in einen vollständigen Kontakt mit dem Menschen, der ihm gegenüber steht, zu gelangen.

Für den Projektionspartner gilt das gleiche.

Die Struktur der Annäherung

Der Teilnehmer und sein ausgewählter Projektionspartner stellen sich zu Beginn ca. 5 Meter voneinander entfernt, und zwar so, dass jeder noch einen Schritt zurück machen kann. Der Projektionspartner steht möglichst neutral mit nach unten hängenden Armen und neutraler Geste einfach da.

Der nun folgende Annäherungsprozess ist sehr individuell und kann daher nicht wirklich pauschal beschrieben werden.


Voraussetzung, um den Prozess als Seminarleiter sicher begleiten zu können, ist ein fundiertes Wissen über Schock-, Bindungs- und Entwicklungstrauma, wie z.B. NARM®, die Fähigkeit dysregulierte Zustände im Teilnehmer beenden zu können sowie – und das ist meiner Ansicht nach der wichtigste Aspekt, die eigenen Traumatisierungen soweit transformiert zu haben, dass es in der Regel nicht zu Gegenübertragungen kommt.


Nach dem Resonanzprinzip kann nun der Teilnehmer, mit vorheriger Ankündigung, einen Schritt nach vorne, auf den Projektionspartner zu, machen oder einen Schritt nach hinten, vom Projektionspartner weg. Entsprechend entsteht mehr Nähe oder mehr Distanz.

Nach jedem Schritt wird das innere und äußere Erleben reflektiert. Der Seminarleiter moderiert, begleitet und unterstützt den Teilnehmer und den Projektionspartner durch den gesamten Prozess.

Da sich die folgende Dynamik aber oft zeigt, kann die Auflistung als Beispiel für einen Annäherungsprozess dienen:

Phase I:

Die emotionale Vervollständigung früherer Erfahrungen.

Phase II:

Erstes Erkennen von Bindungsmustern und deren ehemaliger strategischer Notwendigkeit.

Phase III

Ein realer Kontakt mit dem gegenüber stehenden Menschen wird möglich.

Phase IV:

Die Annäherung an den eigenen Wesenskern und die gegenüber stehende Person beginnt.

Phase V:

Durch die dynamische Ausrichtung der Übung werden neue Erfahrungen von Nähe und Distanz gemacht, ohne dass es zu einem Kontaktabbruch kommt.

Phase VI:

Durch die zunehmende Nähe zeigen sich ohne zutun des Leiters frühere Bedrohungsszenarien. die auf den gegenüber stehenden Partner übertragen (projiziert) werden.
Mit Hilfe von „Reality-Checks“ wird die erlebte Realität mit den geglaubten Ideen des Teilnehmers abgeglichen und neu erlebt.

Phase VII:

Bindungs- und Beziehungsmuster werden transformiert.
Es entsteht ein vollständigerer Kontakt. Ehemalige Defensivreaktionen werden nicht mehr gebraucht.

Phase VIII:

Die jetzt erlebte Realität des Teilnehmers wird metabolisiert (verkörpert) und neokortikal neu verschaltet.

Phase IX:

Teilnehmer und Partner teilen sich über ihre inneren Zustände ehrlich mit.

Um einen Eindruck zu gewinnen, der Einführungsvortrag vom letzten Workshop:

Die Trennungslinie durch unser Herz aufweichen – mit Kontakt-basierter Traumaarbeit und NARM™

Inhalte:
* Die TRENNUNGSLINIE durch unser Herz trennt uns von uns selbst und anderen.

* Warum diese Trennungslinie nicht so einfach aufzulösen ist.

* Wozu und wie steuert diese Trennungslinie unser Nervensystem.

* Welche drei Hilfsprogramme es ermöglichen die Trennungslinie durch unser Herz nicht mehr zu brauchen:
(1) das Template „Ehrliches Mitteilen“
(2) der „UPPERROOM-Patch“ oder die sog. Ebenentransformation
(3) das newGO-Tool, das neue Erfahrungen ermöglicht in Freiheit für Beziehungen und Kontakt

Das Liebeskapitel  1. Korinther 13 (Bibel)

1 Ohne die Liebe geht nix, bzw. bewirkt die beste Methode nix
2 Die Liebe beweist sich durch dein Tun
3 Die Liebe ist unvergänglich
4 Die Liebe (Jesus) gibt dich niemals auf.